Page 8 - Lütjenburg und die Region erLeben Ausgabe Winter 2019
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Das Leuchten




           unserer Stadt…






          Auch in Lütjenburg hat die
          Adventszeit mit all ihrem
          Glanz und Herrlichkeit wie-
          der Einkehr gehalten. Doch
          nicht nur in den Augen der
          Bürger/innen und Gäste zeigt
          sich ein Strahlen, wie es nur
          die Vorfreude auf Weihnach-
          ten zum Ausdruck bringen
          kann. Auch die städtische
          Beleuchtung trägt seit dem
          Jahr 2000 dazu bei.


         Der damalige Bürgermeister Günter Marsula beauftragte damals   leiter Jochen Sauvant sorgt mit seinem Team für die Montage
         den Gadendorfer Rainer Zimmermann mit den Entwürfen für   an den Eingängen der Stadt sowie im Stadtgebiet wobei der ge-
         beleuchtbare Aufsteller, die in Eisenrohr und Flacheisen gearbei-  lernte Elektriker René Wilde die Stromanschlüsse legt.
         tet werden sollten. Schon bald nach der Freigabe nahmen sich   In der Woche nach Totensonntag werden die Lichter eingeschal-
         Burkhard Isbanner der Schweißarbeiten sowie der damalige Mit-  tet und laden schon aus der Entfernung zum Besuch in die ad-
         arbeiter Thomas König der Elektrik an. Nachdem die Vorgaben   ventlich gestimmten Stadt Lütjenburg ein.
         von 1:200 in das Format 1:1 umgerechnet waren, machten sich
         die beiden Bauhofmitarbeiter sogleich mit großem Spaß an die   Traditionell wird der Weihnachtsbaum vor dem Lütjenburger
         Arbeit. Als erstes nahm man sich das Motiv des Bismarckturms   Färberhaus von in der Region ansässigen Familien gestiftet. Wir
         vor. Dann fertigten man nach und nach weitere mehr als manns-  danken in diesem Jahr Inke und Marco Lühr aus Lütjenburg für
         hohe, bis zu sechs Meter breite stilisierte Motive aus Lütjenburg   die sieben Meter hohe Nordmanntanne.
         und den Partnerstädten.
         Heute  schmücken  acht,  von  stromkostensparenden  LED-Lich-
         terschläuchen, beleuchtete Ansichten das Stadtgebiet. Bauhof-  Foto v.l.n.r.: Jochen Sauvant, René Wilde, Burkhard Isbanner






         DIE DREI SPATZEN


         In einem leeren Haselstrauch,
         da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
         Der Erich rechts und links der Franz
         und mittendrin der freche Hans.


         Sie haben die Augen zu, ganz zu,
         und obendrüber, da schneit es, hu!
         Sie rücken zusammen dicht, ganz dicht.
         So warm wie der Hans hat´s niemand nicht.

         Sie hör´n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
         Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

         Christian Morgenstern


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