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NACHGEHAKT: - Anzeige -
ZU BESUCH BEI FLEISCHERMEISTER BERND STEFFEN
„Nur qualitativ hochwertiges Fleisch kann zu wirklich guten Enderzeugnissen führen...
und die gibt´s bei uns zu wirklich akzeptablen Preisen!“ (Bernd Steffen)
suppe und Rinderroulade. Damit
ist der Alleinstehende in der
kommenden Woche gut ver-
sorgt. Die leckeren Speisen, in
den kleinen 1- bis 2-Portionsglä-
sern kommen ihm gerade recht.
Die braucht er nur zu erwärmen,
dazu je nach Gericht noch eine
Beilage garen und fertig ist das
Mittagessen. „Schmeckt wie
selbstgekocht!“, freut sich der
alte Herr. In der nächsten Woche
will er wiederkommen und dann
ein paar andere der mehr als
40 Sorten besorgen, die wech-
selnd das Verkaufsregal füllen.
Natürlich nimmt er auch noch
Aufschnitt und von dem nussig-
milden Probsteier Katenschinken
mit. „Aufwiedersehen - Bis zum
Das Verkaufsgebäude auf dem nächsten Mal!“
Hof Steffen in Muxall
Endlich hat Bernd Steffen Zeit
für uns. „Ich bin davon ausge-
gangen, dass mein Konzept in
Der Verkaufsraum im Fleischerfachbetrieb ist wie immer gut Lütjenburg angenommen wird, aber von dieser großen positiven
mit Kunden gefüllt. Die MitarbeiterInnen beraten freund- Resonanz bin ich vollkommen überwältigt!“ strahlt der ausgebilde-
lich, schneiden Wurst, wiegen Salate und Fleisch ab. Ein ap- te Fleischermeister und staatlich geprüfte Landwirt. „Am 1. Oktober
petitlicher Duft kommt aus den hinteren Räumen, wo ein 2014 öffneten wir die Türen unserer Filiale am Markt 16. Gleich am
gelernter Koch gerade damit beschäftigt ist, verschiedene Spei- ersten Tag durften wir eine große Zahl an Kunden begrüßen. Die
sen für den täglich wechselnden Mittagstisch zuzubereiten. LütjenburgerInnen nahmen uns sehr freundlich auf.“
Ein Mann und eine Frau haben es sich an einem Tisch bequem ge- „Kundenorientierung ist für mich ein ganz großes Thema“, sagt der
macht. Er futtert genüsslich saftigen Kasselerbraten mit Wirsing- in Muxall, Probstei, Ansässige. „Deshalb habe ich z.B. die Öffnungs-
Rahmsoße, sie löffelt deftige Erbsensuppe mit einem knackigen zeiten den Bedürfnissen der Kunden angepasst. Die Kunden nehmen
Würstchen, daneben wartet gut verpackt zum Mitnehmen ein im Verkaufsraum an Tischen oder auf den Außenterrasse ihr Essen
Schnitzel mit Kartoffelsalat. „Das hat unser Kollege bestellt“, werden zu sich, das nach „feinheimischer“ Qualität zubereitet wird. Zudem
wir von einem Kunden aufgeklärt. gibt es jederzeit kleine Speisen oder zurechtgemachte Schnittchen.
Es ist gar nicht so leicht an den Chef Bernd Steffen heranzukommen. Natürlich alles auch zum Mitnehmen.“
Er berät gerade geduldig eine Kundin, die zehn Geburtstagsgäste zu Dass bei der Herstellung nur Spitzenprodukte von eigenen Tieren
beköstigen hat. „Was biete ich an? Welches Fleisch nehme ich? Wie oder als Zukauf von Betrieben aus der engeren Region Verwendung
lange muss der Braten schmoren? Oder nehme ich doch lieber den finden (auch Gemüse und Obst kommt bei
Kalt-Warmen-Catering-Service der Fleischerei in Anspruch?“ Danach Bedarf von dort), ist für den schon seit
ist ein alter Herr an der mehr als 300 Jahren bestehenden
Reihe. Er hat verschiede- Betrieb eine Selbstverständ-
ne Weckgläser mit Fer- lichkeit: „Wir arbeiten nach
tiggerichten aus Herstel- den gleichen Grundsät-
lung der Fleischereiküche zen wie früher“, erzählt
auf den Tresen gestellt: Steffen weiter. „Nur
Kartoffelsuppe, Schwarz- dass sich in Muxall
sauer, Rübenmus, Kalbs- aus einer ehemali-
frikassee, Wildgulasch- gen Bauernstelle mit
Räucherkate ein gro-
ßer professioneller
landwirtschaftlicher
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