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Tonnenkontrolle im Kreis Plön
Das Amt für Abfallwirtschaft Kreis Plön wird ab dem 10.10.2022 im Kreisgebiet in einer 14-tägigen Stichprobenkontrolle erneut die Abfallbehälter, unter anderem die Rest-, Bio- und Papiersammelbehälter, auf Störstoffe/Fehlwürfe prüfen. Zu diesem Zweck dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallwirtschaft Kreis Plön ihr Grundstück betreten, um die rechtlich legitimierte Umweltaktion durchzuführen. Die Eigentümer und Bewohner der betroffenen Grundstücke werden um Verständnis für diese Aktion gebeten. Ziel der Maßnahme ist die Einhaltung der Getrenntsammlungsvorgaben, um die anschließende Verwertung der Materialien sicherzustellen.
Fehlbefüllte Tonnen werden mit entsprechenden Anhängern markiert und bleiben stehen. Sie müssen von den Bürgern*innen bis zum nächsten Abfuhrtag nachsortiert oder gegen Gebühr als Restabfall entsorgt werden.
Auch kompostierbare Tüten gehören nicht in den Biomüll und bilden derzeit noch einen erheblichen Störstoffanteil in den Biotonnen. In den Kompostieranlagen ist der Zersetzungsprozess deutlich kürzer, als in der durch die Industrienorm unter idealisierten Laborbedingungen getestete Zeitraum. Es besteht daher die Gefahr, dass das verbleibende Material über den anschließenden Verwertungsweg in die Natur eingebracht wird. Im Sortierprozess selbst sind neu entwickelte Tüten auch nicht von herkömmlichen Plastiktüten zu unterscheiden und müssen aufwendig aussortiert werden. Papiertüten für Bioabfall, Zeitungspapier und Bäcker- oder Metzgertüten aus Papier sind eine gute Alternativen.
Auch soll mit dieser neuerlichen Aktion das Trennungsbewusstsein weiter verbessert werden. Fehlbefüllte Tonnen bedürfen der aufwendigen Nachsortierung und sind teilweise selbst dann nicht mehr verwertbar. Die gewissenhafte Mülltrennung senkt den CO2-Ausstoß, schont wertvolle Ressourcen und ist gut für unsere Umwelt.
Pressemeldung Kreis Plön