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Sonderausstellung „Die Sturmflut - Das verheerende Hochwasser an der Ostseeküste am 12./13. November 1872“
(vlh) Museumsleiterin Dr. Vera Laurenz-Heuser und der Vorsitzende Stefan Leyk freuen sich, die Wiederaufnahme der beliebten Sonderausstellung „Die Sturmflut“ bekannt zu geben! Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Museum für Regionalgeschichte Scharbeutz entstanden ist, wird bis zum 30. März 2025 wieder für Besucherinnen und Besucher zu sehen sein.
„Die Sturmflut“ ist nicht nur ein historisches Ereignis, sondern auch aktuell von Bedeutung: Der Herbst ist da, und damit auch die Sturmflutsaison. Immer wieder kommt es zu schweren Sturmfluten an der Ostseeküste, die immense Schäden hervorrufen, wie zuletzt durch die Oktoberflut 2023 mit Wasserständen von 2,27 m über dem mittleren Wasserstand (MW) in Flensburg. Die Sturmflut im November 1872 war die schwerste Sturmflut an der Ostseeküste seit über 150 Jahren. In Flensburg erreichte der Wasserstand die Marke von 3,08 m über MW, während in der Lübecker Bucht sogar 3,30 m erreicht wurden. Die ganze südwestliche Ostseeküste zwischen Dänemark und Usedom war betroffen. Die Sturmflut richtete riesigen Schaden an und verschlang teilweise ganze Dörfer.
Erfahren Sie in der Ausstellung im Eiszeitmuseum wie es zu dieser katastrophalen Sturmflut kam, und welche Schäden sie an der Ostseeküste angerichtet hat. Aktuelle Fotos zeigen eindrücklich die Küstenschäden der Sturmfluten der letzten 5 Jahre.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Eiszeitmuseum
Foto 1: © "Der Zusammensturz eines Bauernhauses in Niendorf." Originalzeichnung von C. Oesterley. (Erschienen in: "Die Gartenlaube" 1872 - Scan eines Originalwerkes, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7033002
Foto 2: © "Die Sturmflut an der Ostsee - Ansicht aus Eckernförde" (Erschienen in: Allgemeine Familienzeitung Stuttgart, 1873, S. 281, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=69949258
Foto 3: © Dietrich Petter: Strand in Hohenfelde kurz nach der Sturmflut im Oktober 20231)
Text: © Dr. Vera Laurenz-Heuser
Veröffentlichung im Auftrag S.-H. Eiszeitmuseum