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Presseinfo/Foto ©: Stadt Lütjenburg - V.l.n.rs: Jana Bohne, Lea, Daniela Sohr, Aenna, Hannes Klatt, Jacob, Jason, Justin, Frank Jankowski

Die Städtefreundschaft soll auch Jugendliche begeistern - Ein Besuch in Sternberg soll neue Ideen bringen

Schon wieder geschah es beim Neujahrestreffen der Stadt Lütjenburg: 2018 lernten sich dort bereits die Leiterin des Jugendtreffs „JEFF“ Lütjenburg, Daniela Sohr und der damalige Bürgermeister der Stadt Sternberg, Armin Taubenheim kennen. Er stellte den Kontakt zwischen dem Jugendclub in Sternberg und Lütjenburg her. Seitdem gab es mehrere Besuche und während der Pandemie wurde über Briefe und Pakete Kontakt gehalten. 2023 war es dann die Citymanagerin aus Sternberg, Jana Bohne, die mit Frau Sohr die Idee aufgriff, dass die Städtefreundschaft auch für Jugendliche attraktiv werden soll.

Aus dem Grund fuhr am vergangenen Freitag Frau Sohr mit dem Lütjenburger Stadtpädagogen Frank Jankowski, dem 1. Vorsitzenden des Jugendbeirates Hannes Klatt und Stammbesuchern des „JEFFs“ nach Sternberg.

Der Treffpunkt mit Frau Bohne war der mobile PumpTrack, der gerade in Sternberg aufgebaut ist. Kurzerhand schnappten sich alle die mitgebrachten Scooter und testeten begeistert die Bahn. Frau Bohne erzählte, dass Sternberg den Bau einer solchen Anlage für das nächste Jahr geplant hat. „Auch eine Graffiti-Wand soll auf dem Gelände entstehen“, erklärte sie weiter und lud die Jugendlichen gleich zur Eröffnungsfeier ein.

Nicht nur Hannes ist von diesem Vorhaben begeistert. Der Jugendbeirat Lütjenburg ist aktuell in die Planung des neuen Jugendgeländes involviert. Eine Erweiterung der Skateranlage und eine Graffiti-Wand sind auch in Lütjenburg ein Wunsch der Jugendlichen.

Weiter ging es zum „LüttAcker“, einem mit Jugendlichen angelegten Park mit Imkerei. Klaus Werner vom Träger „Dialog + Aktion Sternberg e.V.“, der in Sternberg für die Jugendarbeit verantwortlich ist, freute sich sehr über die Rose, die als Geschenk überreicht wurde. „Die bekommt einen ganz besonderen Platz und ein Schild, dass sie aus Lütjenburg kommt“, versprach er.

Gestärkt ging es dann in den Jugendclub. Bei einem gemeinsamen Workshop mit Sternberger Jugendlichen wurden Ideen gesammelt, wie die Städtefreundschaft auch Jugendliche ansprechen kann. Frau Sohr zeigte sich begeistert: „Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und ist überrascht, auf was für Ideen die Jugendlichen kommen.“ So entstand aus der Frage eines Teilnehmers „Wo liegt denn eigentlich Lütjenburg?“ schnell die Idee öffentlich für die Städtefreundschaft zu werben. Infotafeln auf dem Marktplatz, Klassenfahrten, Brieffreundschaften, gemeinsame Ausflüge und Partys sind nur ein kleiner Einblick in den Ideenreichtum der Jugendlichen. Hannes hofft einige der Ideen in Lütjenburg umsetzen zu können. Denn vor allem die Fahrt von mehr als zwei Stunden sehen viele der Jugendlichen als Hindernis. „Um mal eben spontan nach Sternberg zu fahren ist das echt zu weit“, wie Jacob feststellte.

Doch spätestens nach dem Erklimmen des Kirchturmes sind die Jugendlichen aus Lütjenburg von einem weiteren Besuch in Sternberg überzeugt. „Erst von oben konnte ich richtig sehen, wie schön es hier ist“, sagt Lea, die zum ersten Mal in Sternberg war. „Der See ist wunderschön. Und direkt an der Stadt“, zeigte sich Aenna erfreut. „Wir haben zwar das Meer“, erklärte Herr Jankowski, „doch die Landschaft hier ist wirklich einen Besuch wert“.

Mit vielen Eindrücken ging es dann zurück nach Lütjenburg. Ein neues Treffen ist für Dezember angedacht. Bis dahin wird mit Sicherheit die eine oder andere Idee umgesetzt werden können. Denn nach Sternberg wollen die Jugendlichen auf jeden Fall wieder fahren.

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