Have any questions?
+44 1234 567 890
Anno dazumal
Imbiss Makoben in Bellin
© Petra Gramkow. Kopieren/Teilen nicht gestattet.
Fotos zeigen sich beim Anklicken vergrößert.
Wer Zeit hatte, machte hier einen kleinen Zwischenstopp. Auch zum traditionellen Feierabendbier und ´nen `Lütten` fand man sich hier gerne ein. Und wer beim Plantschen im Selenter See Appetit bekam, der krakselte die Steilküste hinauf, um sich eine Tüte Pommes, Eis am Stiel oder ´ne Brause zu kaufen. Für eine leckere Rost-Bratwurst schwang man sich gerne aufs Fahrrad. Mit dem Auto konnte man quasi direkt vor die Essensausgabe fahren. Heute nennt man das "Drive in".
Wenn ein Gast Trinkgeld gab, zog Uwe heftig an einer kleinen Glocke. Das schrille Gebimmel hat jeder Gast wohl heute noch im Ohr.
Dass die Schinken- und Wurstwaren oft in der prallen Sonne schmorten, und sich Blut-und Leberwurst im Einmachglas zum Teil wieder verflüssigten, war damals auch kein Drama, das wurde im heimischen Kühlschrank ja wieder fest.
Wasser zum Händewaschen stand in einem Eimer bereit. Zur Toilette ging es quer über die B 202 auf den Campingplatz, dann war die Bude kurz mal dicht…. Das störte keinen, man wartete gerne. Irgendwie war man früher genügsamer und hatte viel mehr Zeit als heute.
Der kleine Imbiss von Uwe Makoben war bis in den September 2005 fest auf dem Belliner Parkplatz am Ortsausgang Richtung Lütjenburg installiert.
Der Inhaber führte in Lütjenburg ein Feinkostgeschäft und machte mit seiner Bude am See eine zusätzliche Mark.
Text: Petra Gramkow
Foto eingereicht von U. Schmidt