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Anno dazumal

Bürgermeister Walter Bern (+ 1993)

© Petra Gramkow. Kopieren/Teilen nicht gestattet.

Im Februar 1993 verstarb der langjährige Bürgermeister der Gemeinde Lammershagen ganz plötzlich im Alter von 67 Jahren. In seiner 34jährigen politischen Laufbahn brachte er viel auf den Weg und er hatte eigentlich auch noch ganz viel vor. Walter Bern machte sich für ´seine´ Gemeinde und den Kreis Plön stark. Für seinen großen langjährigen Einsatz um das Gemeinwohl der Bunderepublik wurde Walter Bern mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Am 20. Dezember 1925 erblickte Walter in Bauersdorf/Gemeinde Lammershagen das Licht der Welt. Er besuchte die Schule in Bellin und absolvierte eine Elektrikerlehre in Raisdorf (jetzt Schwentinental). Damals musste er den weiten Weg dorthin zu Fuß zurücklegen. Wenn er ‚stramm‘ ging, war der schmächtige Jugendliche täglich hin und zurück insgesamt wohl rund 6 ½ Stunden unterwegs, um seine Ausbildung wahrnehmen zu können. Manchmal durfte er auch ein Fahrrad nehmen, dann ging es etwas schneller. Mitten in der Nacht ging er los und spät abends kam Walter wieder heim, wo er den Eltern oft noch bei der Landarbeit half. Diesen Zustand kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

Im Anschluss an die Lehre wurde Walter Bern zum Arbeitsdienst und Militär eingezogen. Der noch nicht ganz den ‚Kinderschuhen‘ Entwachsene wurde kreuz und quer durch die Lande transportiert. „Manchmal wußte ich nicht wo es hinging und wo ich war“, erzählte Bern einmal. In Bain de Bretagne (Frankreich) verbrachte der, unter anderem Militär-Funker, die Kriegsgefangenschaft. 1950 kehrte er endlich heim, jedoch erwerbsunfähig. Er kam wegen einer im Krieg erlittenen Erkrankung vorerst für längere Zeit in ein Sanatorium, wo er seine spätere Ehefrau Irmgard kennenlernte. Durch eine kaufmännische Umschulung in 1963/64 erlangte er eine Anstellung in der Lütjenburger Milchzentrale und war lange Jahre bis zu seiner Pensionierung in der ‚Raiffeisenbank‘ (jetzt VR Bank) in Lütjenburg tätig.

Seit 1955 war Walter Bern Mitglied des SPD-Ortsvereins Lammershagen, dessen Vorsitz er übernahm. 1959 kandidierte er erstmalig als Mitglied der Gemeindevertretung und schaffte am 20. November 1959 gleich den ‚Sprung‘ in das Bürgermeisteramt. Walter Bern agierte von 1962 bis 1970 als Kreistagsabgeordneter und von 1970 bis 1974 als stellvertretender Amtsvorsteher im Amt Selent/Schlesen. In der Freiwilligen Feuerwehr Lammershagen war er passives Mitglied und bekleidete mehrere Jahre den Vorsitz des ersten Elternbeirates der ‚Dörfergemeinschaftschule Selent‘, wo er auch in der Schulpflegschaft mitwirkte. Zudem war Bern viele Jahre Vorsitzender der ‚Schweinegilde‘ Lammershagen.

In seiner 34jährigen Amtszeit als Bürgermeister zeichnete Walter Bern sich u. a. verantwortlich für den Bau des ‚Rentnerheims‘ mit 10 Wohnungen, des Sozialwohnblocks mit 6 Wohnungen in Bellin sowie sonstiger Wohnungsbeschaffung und Freigabe von Baugrundstücken in Bellin und Bauersdorf. Unter seiner Regie wurde der Ausbau mehrerer Straßen samt Benennung in der Gemeinde Lammershagen durchgeführt. Nach Aufgabe der Schule in Bellin brachte er sich beim Bau der Schule in Selent ein. Auch machte er sich stark für den Ausbau der Wasserversorgung, Vollkanalisation sowie für unterirdische Strom-/Telefon-Leitungsverlegungder Gemeinde und für den Bau des Gemeindezentrums mit Feuerwehrhaus in Bellin, wobei er auch persönlich mit Hand anlegte. Hinzu kamen der Bau der Straßenunterführung zum Belliner Strand, die Einrichtung neuer Bushaltestellen in der Gemeinde und vieles andere mehr.

Die Arbeit für das Wohl der Gemeinschaft bestimmte bis zu seinem letzten Tag Walter Berns Leben…

Text/Foto: petra Gramkow

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